Hier sind die Unterlagen des Einführungsworkshops
Hier geht es zum Glossar
Hier geht es zum Bericht über die Vorbereitungsreise im März 2022
Hier steht ein ausführliches bebildertes Tagebuch der März-Reise

Hier steht ein Blog „Nuclear Ban Week“ im Juni, also der UNO-Konferenz, u.a. auch von Teilnehmenden unserer Delegation


Die Mitgliederversammlung des Friedensmuseums beschloss ein ehrgeiziges Projekt: Eine Jugend-Delegationsreise nach Wien, zur ersten Konferenz (1MSP) über den Atomwaffenverbotsvertrag. Diese sollte im März 2022 stattfinden. Als sie unerwartet verschoben wurde, fuhren wir trotzdem nach Wien. Ein Bericht darüber steht HIER.

Doch im Juni fand die Staatenkonferenz endlich statt. Wir reisten mit 11 Menschen, darunter 8 Jugendlichen eine Woche nach Wien, vom 18.-24. Juni 2022. Hier die offiziekken Dokumente der Konferenz:
https://meetings.unoda.org/meeting/tpnw-msp-1-2022/ von der UNO und https://www.icanw.org/tpnw_first_meeting_of_states_parties von ICAN

Die Vertragsstaatenkonferenz dauert zwar nur 3 Tage, vom 21.-23. Juni, aber sie ist in eine ganze Woche Programm eingebettet, so dass wir die Reise von 18.-24. Juni planen.

Und so sah das Programm aus:

  • 18. – 19. Juni 2022: ICAN-Konferenz für die internationale Zivilgesellschaft
  • 20. Juni 2022: Internationale Konferenz über die humanitären Auswirkungen von Atomwaffen, veranstaltet vom österreichischen Außenministerium. HIER steht das Programm dazu – die Konferenz wird auch gestreamt.
  • 20. – 22. Juni 2022: Jugendtreffen
  • 21. bis 23. Juni 2022: 1. Vertragsstaatenkonferenz (1MSP) des Atomwaffenverbots in der UN in Wien
  • Nochmals ausführlicher: der Verlauf der kompletten NUCLEAR BAN WEEK: https://nuclearban.de/auf-dem-weg-nach-wien/programm-und-events-in-wien/

Die 1MSP (1. Vertragsstaatenkonferenz)

Der Atomwaffenverbotsvertrag der UNO ist am 22.Januar 2021 in Kraft getreten. Wer nahm an der Konferenz 1 Jahr danach teil? Natürlich (stimmberechtigt) die Staaten, die den Vertrag ratifiziert haben – aber auch alle anderen UNO-Mitglieder sind als Beobachter eingeladen. Auch Menschen aus der Zivilgesellschaft sollen die Konferenz besuchen, denn ohne sie wäre der Vertrag nicht zustande gekommen (und deshalb erhielt ICAN ja den Friedensnobelpreis).

Die Jugenddelegation

Das Friedensmuseum Nürnberg – Partnerorganisation von ICAN –  ermöglichte es Jugendlichen ermöglichen, an dieser spannenden Konferenz teilzunehmen und organisierte eine Jugenddelegation, in Zusammenarbeit mit der Friedenswerkstatt Mutlangen und anderen Friedensgruppen.

Teilnahmebedingungen:

  • Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren. Maximal 20 Personen insgesamt.
  • Erwachsene können die Delegation ebenfalls begleiten, sind aber von Stipendien ausgenommen.
  • Alle Teilnehmenden müssen vollständig gegen Covid geimpft sein und den elektronischen Nachweis bei sich führen.
  • Voraussetzung der Teilnahme ist der Besuch eines vorbereitenden Tagesseminars (Teilnahme per Zoom) .
  • Die Teilnehmenden erklären sich einverstanden, an einer öffentlichen Veranstaltung zur Nachbereitung teilzunehmen (ebenfalls per Zoom möglich).
  • Die Bewerbung hat schriftlich zu erfolgen (per Mail an friedensmuseum@online.de) . Ein Lebenslauf und ein „Motivationsschreiben“ ist beizufügen. Es sollte in beiden Dokumenten erkennbar sein, in welchen zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen die Bewerbenden bisher aktiv waren.

Wer trägt die Kosten?
Für die Jugendlichen lobt das Friedensmuseum jeweils ein Stipendium von 300€ aus.

Wo gibt es weitere Infos?
Wir haben eine Playlist angelegt auf unseren Channel bei YouTube, wo wir Info-Videos sammeln. Außer zum Atomwaffenverbotsvertrag selbst findet man dort Videos von IAEA, CTBTO, der UNO in Wien usw. Einiges ist auf Englisch. Wir empfehlen dringend, sich mit diesem „Umfeld“ vertraut zu machen. Die Videos geben die Meinung der Institutionen wieder, nicht unbedingt die unsere.

Außerdem verweisen wir noch auf unsere allgemeine Playlist zum Atomwaffenverbotsvertrag:

https://www.youtube.com/watch?v=4R1hkQLjsOQ&list=PLIhvdl4zPhcjTMVsg5m836nAzWj5CQzmW

Sprache:
Englisch ist offizielle UNO-Sprache (wie Arabisch, Chinesisch, Französisch, Russisch, Spanisch), Deutsch nicht. Deshalb werden sehr viele Programmpunkte auf Englisch stattfinden. Eine Übersetzung können wir leider nicht bieten.

Wer ist Mitveranstalter?

Durch die Verschiebung sind noch Plätze frei, Bewerbung ist möglich!