Das Buch gehört zur Reihe „Demokratie, Sicherheit, Frieden“ aus dem Nomos-Verlag Es erläutert verschiedene neue Aspekte militärischer Auseinandersetzung, die z.B. durch die Regeln der Genfer Konvention nicht abgebildet werden, z.B. weil des sich vielfach um nichtstaatliche (oder noch-nicht-staatliche) Akteure handelt. Aber auch die Neuentwicklungen bei „klassischem Militär, wie Robotik und Drohnen werden diskutiert – wie auch die Verletzlichkeit moderner Gesellschaften: „Hybride Kriegführung“ – also der Einsatz nicht-militärischer Mittel ist der Schlüsselbegriff: „Hybrid“ handeln sowohl „klassische“ Staaten wie auch Milizen usw. (Es wäre zu untersuchen, welche zivilen Verteidigungsmöglichkeiten dagegen bestehen. Doch das ist leider nicht Thema des Buches).
Die Autoren stammen größtenteils aus der Politikwissenschaft: Michael Brzoska, Marcel Dickow, Hans-Georg Ehrhart, Miriam Förstle, Dirk Freudenberg, Stephan Hensell, Andreas Herberg-Rothe, Roland Kaestner, Martin Kahl, Bernhard Koch, Tobias von Lossow, Max Mutscheler, Klaus Schlichte, Johann Schmid, Ulrich Schneckener, Key-young Son, Felix Wassermann.
Den Frieden wiederherstellen kann nur, wer den Krieg vorher begriffen hat. Daher dieses Buch.
Krieg im 21. Jahrhundert
Konzepte, Akteure, Herausforderungen
Herausgegeben von Dr. Hans-Georg Ehrhart
2017, 377 S., Broschiert, 74€
ISBN 978-3-8487-4114-4