Veranstaltungstermine in der Nürnberger Region zu
Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

Datum Ort Veranstaltung Veranstalter
Mo., 05.06.2023
um 9:00 Uhr
Erlangen

Friedenswanderung der Naturfreunde - In Erlangen Auf ihrer großen Wanderung für Frieden und Abrüstung von Straßburg bis Theresienstadt kommen die Naturfreunde auch durch Mittelfranken und sind 2 Tage in Erlangen (5.6.) und Nürnberg (6.6.): Wanderung in Erlangen, Im Naturschutzgebiet „Exer“ und im Sebalder Reichswald, insgesamt ca 9-10 km. Anreise von Nürnberg: 08:10 Nürnberg Hbf RE 19 (4954) Gl. 4 A-B 08:25 Erlangen Vom Erlanger Bahnhof aus fahren wir mit dem Bus (294, alle 20 min) zur Doris-Ruppenstein-Straße und sind dort um 9:00. Wir laufen wenige Meter in den Röthelheimpark und beginnen am „Hasen“ unsere Friedenswanderung. Dort ist auch der Treffpunkt für Menschen aus Erlangen oder für Radfahrer aus Nürnberg. Wir laufen den Röthelheimpark entlang und erfahren etwas über seine Geschichte und warum Erlangen ein „Leuchtturm-Projekt der Konversion“ ist. Oberbürgermeister Florian Janik begrüßt uns im Namen der Stadt Erlangen am Info-Pavillon. Wir befinden uns auf der „Sandachse Franken“ – was das heisst, erahnen wir beim Blick über das Naturschutzgebiet: ein Refugium seltener Tiere und Pflanzen – mitten in der Stadt. Tolle Fotomotive gibt es im Naturschutzgebiet! Auf dem höchsten Punkt halten wir noch einmal inne.Wir verlassen das Naturschutzgebiet und laufen, vorbei am Wildschweingehege, ca. 6 km durch den Sebalder Reichswald auf gut befestigten Wegen: Er ist nicht mehr der „Steckeleswald“, als der er lange verschrien war, sondern ein artenreiches Naherholungsgebiet. Einfach schön! Unser Ziel ist der Bürger-Solarpark Uttenreuth, der ab 2014 errichtet wurde. 3 Bürger-Energie-Genossenschaften und die Naturstrom AG sind daran beteiligt. Der Solarpark Uttenreuth erzeugt auf 14 Hektar mit einer installierten Leistung von 7,2 Megawatt-Peak jährlich bis zu 7,36 Millionen Kilowattstunden (KWh) Ökostrom – genug für über 2.300 durchschnittliche Drei-Personen-Haushalte. So werden jedes Jahr über 2.100 Tonnen CO2 vermieden.Doch man sieht sie noch, wenn auch teilweise verfüllt: die Munitionsbunker, die von der US-Army hier seit 1979 errichtet wurden – unter anderem für Atom-Granaten die im „Ernstfall“ in unserer Region einen nuklearen Sperrgürtel errichten sollten. Klingt verrückt? War es auch! Wir hören von Wolfgang Nick etwas über den Aufbau und „Zweck“ dieser Lager und Waffen.Die Bevölkerung – und auch die Stadt Erlangen selbst – hat sich gewehrt! Es gab zahlreiche gewaltfreie Blockaden – und in der Folge Nötigungsverfahren. Wasserwerfer versuchten, eine Platzbesetzung zu verhindern. 60000 Unterschriften sammelte der Bund Naturschutz gegen die Reichswaldbunker: Das war für die damalige Zeit sehr viel! Mit der bebilderten Geschichte des Widerstands schließt der Führungsteil unserer Wanderung. Am nahegegenen Hasenstein genießen wir die Rucksackverpflegung. Frisch gestärkt laufen wir noch ca 2,5 km durch den Reichswald und die angrenzenden Streuobstwiesen bis nach Weiher, von wo uns ein Bus wieder nach Erlangen zurückbringt. Hier ist die ganze Tour – ohne Busfahrten: https://www.komoot.de/tour/1115161362 Um 17:00 empfängt uns der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König im Rathaus! Naturfreunde Nürnberg-Mitte

Di., 06.06.2023
um 9:00 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg

Naturfreunde-Friedenswanderung - in Nürnberg Die gemeinsame Veranstaltung beginnt um 9:00 im Friedensmuseum Nürnberg, Kaulbachstr.2. Was ist ein „Friedensmuseum“? Warum ist es kein „Antikriegsmuseum“ wie in Berlin? Wir sehen uns die Jubiläumsausstellung an: das Friedensmuseum ist soeben 25 Jahre alt geworden! Vom Friedensmuseum geht es mit der U3 zur Haltestelle Opernhaus. Dort steht seit 2013 ein Mahnmal für die Opfer der NSU, 3 davon waren Nürnberger. Naturfreund Gerhard Flegel, erwartet uns dort um 11:15. Gemeinsam schreiten wir durch die „Straße der Menschenrechte“ des israelischen Künstlers Dani Karavan: Nürnberg, Stadt des Friedens und der Menschenrechte war eine Initiative von OB Peter Schönlein (SPD), der mit seinem strikten Festhalten an einer rüstungskritischen Politik auch in seiner eigenen Partei nicht nur Freunde hatte. Wir ehren sein Andenken. Neben der Straße der Menschenrechte steht das Jugendstilhaus des „Metallarbeiterverbandes“, des Vorläufers der IG Metall. Am 2.Mai 1933 wurde es verwüstet… es kam noch schlimmer: der Folterkeller der SA ist nur wenige Schritte entfernt am Hallmarkt. Und wo war die alte Naturfreunde-Geschäftsstelle? Zum Mittagessen gehen wir über den Altstadtring (Gedenkstein „Nürnberger Gesetze“) zum Plärrer. Um 13:00 ist bei Mevlana für uns reserviert. Nach dem Mittagessen fahren wir mit der Straßenbahn zum Reichsparteitagsgelände. Das Dokuzentrum ist derzeit geschossen, aber geführt von „Geschichte für alle“ erkunden wir ab 14:30 das riesige Feld. Um 17:00 endlich beenden wir unseren Nürnberg-Tag und lassen uns mit dem Bus zur S-Bahn bringen: 17:20 Uhr Abfahrt Bus 65 vom Dokuzentrum, bis Ostring, dann S1, Ankunft in Röthenbach (Pegnitz) um 17:47 Uhr. Doch auch dieser Vorort hat es in sich. Dort befindet sich nämlich die Firma Diehl, ein traditionsreiches Rüstungsunternehmen… Wir machen aber keinen Führungs-Stopp, sondern gehen einfach durch die historische Arbeitersiedlung an die Pegnitz und genießen den idyllischen Weg nach Lauf – das sind ca. 5 km. An de Laufer Stadtgrenze begrüßen uns die Laufer Naturfreunde. Wir Tagesgäste fahren jetzt dann heim (ca. 19:30 – 20:00), die Übernachtungsgäste werden von den Laufer Freunden ins Naturfreundehaus gebracht. Naturfreunde Nürnberg-Mitte

Do., 08.06.2023
um 17-22 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg


Friedenscafé am Abend Im Rahmen des Evangelischen Kirchentags in Nürnberg lädt das Friedensmuseum zum Friedenscafé ein. Wer dem Trubel entfliehen, ein bisschen Ruhe braucht, der kann gerne bei uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee auf dem Sofa entspannen ... und auch mal einen Blick auf unsere Jubiläumsausstellung "1000 Plakate für den Frieden" werfen. Friedensmuseum

Fr., 09.06.2023
um 17-22 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg


Friedenscafé am Abend IIm Rahmen des Evangelischen Kirchentages in Nürnberg lädt das Friedensmuseum zum Friedenscafé ein. Wer dem Trubel entfliehen, ein bisschen Ruhe braucht, der kann gerne bei uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee auf dem Sofa entspannen ... und auch mal einen Blick auf unsere Jubiläumsausstellung "1000 Plakate für den Frieden" werfen. Friedensmuseum

Sa., 10.06.2023
um 13-15 Uhr
Rosa-Luxemburg-Platz

Demonstration und Kundgebung: Jetzt ist die Zeit für Frieden Anläßlich des Evang. Kirchentages in Nürnberg gehen Friedensbewegte unter dem Motto "Jetzt ist die Zeit für Frieden" auf die Straße. Redebeiträge: 13 Uhr: Jacqueline Andres, Informationsstelle Militarisierung e.V. 14 Uhr: Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD Musik:Rostlos ..weiter Friedensmuseum

Nürnberger Friedensforum
Sa., 10.06.2023
um 17-22 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg


Friedenscafé am Abend Im Rahmen des Evangelischen Kirchentages in Nürnberg lädt das Friedensmuseum zum Friedenscafé ein. Wer dem Trubel entfliehen, ein bisschen Ruhe braucht, der kann gerne bei uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee auf dem Sofa entspannen ... und auch mal einen Blick auf unsere Jubiläumsausstellung "1000 Plakate für den Frieden" werfen. Friedensmuseum

Mo., 12.06.2023
um 17:30 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg


„Spaziergang“ durch die Ausstellung 1000 Plakate für den Frieden Erläuterungen zu den Plakaten und der Geschichte der Friedensbewegung – mit Wolfgang Nick. Friedensmuseum

Fr., 23.06.2023
um 16 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg


Erzählcafé mit Kristina Hadeler Als Anfang der 1980er Jahre nach dem NATO-Doppelbeschluss amerikanische Atomraketen in der BRD stationiert wurden und die deutsche Friedensbewegung wuchs und wuchs, haben sich auch Reinhard und Kristina Hadeler an den Demos und Protesten beteiligt. Oft hörten wir als Reaktion: „Geht doch rüber!“ Eine Möglichkeit, die Bevölkerung über die Gefahren aufzuklären, die diese Waffen darstellten, bestand darin, ihnen Lieder vorzusingen - wie es früher die Barden und Bänkelsänger taten. So entstand die „Liedergruppe Michl“. Aber dabei blieb es natürlich nicht … Moderation: Christine Mößner Friedensmuseum

Mi., 28.06.2023
um 16 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg

"Eine Schlacht? Die könnt ihr haben!" Friedenscafé mit Lesung Dieses (Kinder-) Buch von Andreas Röckener hat es in sich: da sendet ein Herrscher seine Soldaten in Feindesland. Es werden Schlachten ausgetragen, die beispielhaft sein können für Zivilen Ungehorsam und einer „sozialen Verteidigung“ in nichts nachstehen… Elke Winter stellt diese pfiffige Geschichte gegen Krieg und Gewalt vor. Ab 15 Uhr besteht die Möglichkeit, die Jubiläumsausstellung 1000 Plakate für den Frieden anzuschauen. Friedensmuseum

Mi., 12.07.2023
um 15-17 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg

Friedenscafé "Gemeinsam für den Frieden" Gedichte, Texte, Gedankenaustausch Friedensmuseum

Sa., 22.07.2023
um 15 Uhr
Naturfreundehaus Fuchsloch, Adolf-Braun-Straße 40, 90429 Nürnberg

Sommer - Sonne - 25 Jahre Friedensmuseum! Wir laden herzlich ein zum Sommerfest des Friedensmuseums auf dem Gelände der Naturfreunde Nürnberg! Frieden braucht Bewegung, aber manchmal auch Innehalten und Freude teilen. Wir haben viele WeggefährtInnen und den Liedermacher Erik Stenzel eingeladen. Nun sind wir auf Euch alle gespannt! Friedensmuseum

Fr., 22.09.2023
um 19:30 Uhr
Friedensmuseum und Online


Hier gehts Online

Christine Schweitzer (Foto: privat)
Soziale Verteidigung - wir machen ernst! Vor einem Jahr stellte die Referentin im Friedensmuseum das Konzept der Sozialen Verteidigung vor: einer Gegenwehr ohne Waffen, die nicht das zerstört, was sie zu schützen vorgibt. Dieses Webinar wollen wir nun vertiefen - auch für Menschen, die letztes Jahr nicht dabei waren. Denn es hat sich was getan in der Zwischenzeit: Eine neu gegründete Kampagne will die Soziale Verteidigung voranbringen, deutschlandweit. Die Kampagne heißt: "Wehrhaft ohne Waffen", sie will die Anwendungsmöglichkeiten Sozialer Verteidigung in unserem Lande ausloten. Spannend... Soziale Verteidigung kann versagen, besonders, wenn sie nicht schon vorher reflektiert und eingeübt wurde, wie historische Beispiele zeigen. Deswegen auch diese Kampagne. Militärische Gegenwehr versagt aber mit Sicherheit, weil sie den doppelten Widerspruch nicht auflösen kann: Krieg kostet Leben - und in den seltensten Fällen trifft es jedoch diejenigen, die daran schuld sind. Und das Land, das verteidigt werden soll, wird flächendeckend zerstört. Für die Opfer ist es egal, wer angefangen hat und was das Völkerrecht dazu sagt. Der Vortrag wendet sich an Menschen, die ihr Wissen vertiefen möchten, genauso wie an solche, die noch nie etwas von Sozialer Verteidigung gehört haben, aber verzweifeln angesichts der (selbst-) zerstörerischen Gewalt. ..weiter Friedensmuseum