Die NATO hat auf dem Madrider Gipfeltreffen Ende Juni 2022 ihr neues strategisches Konzept beschlossen und damit die „Ära der Konkurrenz großer Mächte“ (Ursula v. d. Leyen) eingeläutet. „Die regelbasierte internationale Ordnung“ muss durchgesetzt werden, die das westliche Bündnis unter Führung der USA vorgibt gegenüber dem Rest der Welt. Hierbei wäre diese internationale Ordnung insbesondere heute durch China und Russland gefährdet.
Die NATO stellt in ihrem Konzept unter Ziffer 22 fest: „Wir werden einzeln und kollektiv das volle Spektrum an Streitkräften, Fähigkeiten, … liefern, … und zwar auch hochintensive dimensionsübergreifende Kriegsführung gegen gleichwertige Wettbewerber, die Kernwaffen besitzen.“ Und unter Ziffer 29, was uns in Deutschland insbesondere betrifft: „Die nationalen Beiträge an Flugzeugen mit dualer Einsatzfähigkeit für den NATO-Auftrag der nuklearen Abschreckung bleiben bei dieser Anstrengung von zentraler Bedeutung.“
Jürgen Wagner ist Vorstand der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.
Die Veranstaltung wird Unterstützt von: Nürnberger evangelisches Forum für den Frieden (NEFF), Friedensmuseum Nürnberg e.V., Nürnberger Friedensforum, Erlanger Bündnis für den Frieden, DFG-VK Nürnberg, Fürther Friedensforum
Veranstalter: IPPNW Nbg.